Süßes oder Saures:

5 schaurig-schöne Städte zu Halloween

Gruselfans aufgepasst! Unheimliche Gespenster, blutrünstige Vampire oder Feste für die Toten: Diese Städte lehren nicht nur an Halloween das Fürchten.

Dublin: In der Heimat von Graf Dracula

Jedes Jahr am letzten Wochenende im Oktober verwandelt sich Dublin in ein großes Gruselkabinett. Das Bram Stoker Festival ist eine Hommage an den gleichnamigen irischen Schriftsteller Bram Stoker, der durch seinen Roman „Dracula“ bekannt wurde. Geprägt von einer schweren Krankheit, in den ersten Jahren seines Lebens, faszinierte Stoker das Übernatürliche und das Düstere. Inspiriert von Stokers Leben und Werk hat das Festival für alle Grusel-Liebhaber*innen etwas zu bieten: Neben Konzerten und Theateraufführungen von Schauer-Klassikern wie „Nosferatu“ gibt es Diskussionsrunden oder Comedy-Auftritte in Nachtclubs.

Wer noch mehr Gruselluft schnuppern möchte, sollte an einer geführten Grusel-Tour durch Dublin teilnehmen. Dabei lernt man alles über die dunkle und brutale Vergangenheit der Stadt: Von Legenden über Hexen, bis hin zu Mördern und Kannibalen - Dublin ist DER Ort für Halloween-Freaks. Ebenfalls ein Must-see: die St. Michan’s Church nahe der Altstadt Dublins. Hier können die mumifizierten Überreste einer wohlhabenden Familie von vor circa 300 Jahren bestaunt werden.

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Herbstlich-schauriges Vergnügen in Kopenhagen

Die so beschauliche Stadt Kopenhagen kann sich richtig schaurig zeigen. Und das an einem sonst so fröhlichen Ort – dem Tivoli Vergnügungspark. Der Park wurde 1843 durch George Carstensen gegründet und gilt als einer ältesten der Welt. Während der Park mit seinen rasanten Fahrtattraktionen und nostalgischen Karussells normalerweise verzaubert, verwandelt er sich um Halloween in seinen gruseligen Zwilling. Alles ist mit Kürbissen, Gespenstern und Spinnweben geschmückt. Passend zur Jahreszeit gibt es heiße Maroni, Raclette und weitere herbstliche Spezialitäten. Unvergesslich wird das Halloween-Erlebnis im Gruselhaus "Villa Vendetta", das seine Besucher*innen mit schauderhaften Überraschungen erwartet.

Ein weiteres Grusel-Highlight in Kopenhagen: die Zisternen von Frederiksberg. 1850 erbaut, dienen die unterirdischen Wasserreservoirs heute als Ausstellungsfläche. Die düsteren Gänge, eindrucksvolle Gewölbedecken und der feuchte, modrige Geruch sorgen für eine unheimlich-mysteriöse Stimmung. Wem das noch nicht genug ist, der sollte dem Medizinischen Museum in Kopenhagen einen Besuch abstatten. Hier können präservierte menschliche Organe, Föten und Skelette begutachtet werden. Die gedimmten Lichter im ganzen Museum geben der Ausstellung einen schaurigen Charakter und erinnern an den Gruselroman „Frankenstein“.

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Paris: Disneyschurken und Katakomben

Paris – die Stadt der Liebe? Nicht zu Halloween! Zu dieser Jahreszeit wird das Disneyland vor den Toren von Paris von den finsteren Gestalten und Schurken der Disneywelt erobert. Eine gruselig-schaurige Stimmung erfüllt den gesamten Freizeitpark, alles ist verziert mit unheimlichen Laternen und bedrohlich wirkenden Kürbissen. Selbst Mickey und seine Gefährten schlüpfen in neue Gewänder, um den Gästen das Fürchten zu lehren. Ein absolutes Muss ist die Halloween Parade sowie die Abendvorstellung am Dornröschenschloss, die passend zur schaurigen Jahreszeit gestaltet sind. Wer besonders mutig ist, sollte der Fahrattraktion „The Twilight Zone Tower of Terror“ oder dem Gruselhaus „Phantom Manor“ einen Besuch abstatten.

Selbst wer keine Lust auf den Zauber der Disney-Welt hat, wird als Grusel-Fan in Paris nicht enttäuscht. Das ganze Jahr über können Interessierte die Pariser Katakomben begutachten. Die einstigen Steinbrüche aus dem 15. Jahrhundert dienten später als Friedhof und bergen heute die Überreste von mehr als 6 Millionen Verstorbenen: Ein Labyrinth aus menschlichen Knochen und Schädeln, sorgfältig arrangiert zu unheimlichen Mustern – nichts für schwache Nerven. Noch heute kann man hier viel über die dunkle Vergangenheit von Paris lernen.

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Das Fest der Toten in Barcelona

Während viele westliche Kulturen am letzten Oktobertag Halloween feiern, wird in Spanien zu Allerheiligen traditionell der „Día de Todos los Santos“ zelebriert und damit den Seelen der Verstorbenen gedacht. Hierfür werden die Grabstätten der Angehörigen besucht, mit Blumen geschmückt und die gesamte Familie kommt zur sogenannten „Castanyada“ zusammen. Bei dieser Jahrhunderte alten kulinarischen Tradition werden heiße Maroni, Süßkartoffeln oder Panellets, eine Süßspeise aus Mandeln, Süßkartoffeln und Pinienkernen, gegessen. Damals wurden zu Ehren der Verstorbenen bis in die Morgenstunden die Glocken geläutet. Zum Aufwärmen wurden die saisonalen Speisen zusammen mit Familie und Nachbar*innen am Feuer gegessen. Während der Herbstzeit kann man diese traditionellen Köstlichkeiten an vielen Straßenständen in Barcelona genießen.

Wer sich noch ein bisschen gruseln möchte, erreicht innerhalb einer Autostunde den Port Aventura, einen großen Freizeitpark. Während der Halloween Zeit verwandelt er sich in ein Eldorado des Schreckens: Von fesselnden Halloween-Shows bis hin zu Musicals finden Gruselenthusiast*innen das Passende.

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Berlin & Hamburg: Das ganze Jahr über gruseln

Keine Lust bis Halloween zu warten? Dann ab nach Berlin oder Hamburg. Dort kann man sich in den Dungeons von professionellen Schauspielern und Schauspielerinnen, Spezialeffekten und aufregende Fahrattraktionen ganzjährig in die Welt des Schreckens entführen lassen. Gleichzeitig erhält man spannende Einblicke in die düstere Vergangenheit der jeweiligen Stadt: Von der finsteren Atmosphäre der Peststraße in Berlin über den großen Brand in Hamburg sind die Dungeons nichts für schwache Nerven. Zu Halloween lohnt sich der Besuch gleich doppelt, denn zu dieser Zeit bieten die Dungeons oft exklusive Halloween Shows an.

Noch mehr über die dunkle Berliner Geschichte können Interessierte bei einer Tour durch die Berliner Unterwelt erfahren. Egal ob Schutzbunker aus dem zweiten Weltkrieg oder Fluchttunnel unter der Berliner Mauer – hier kommt jeder Grusel-Fan auf seine Kosten. Für diejenigen, die noch mehr Gänsehaut suchen, lohnt sich von Berlin aus ein Ausflug zum Filmpark Babelsberg nahe Potsdam. Normalerweise öffnet der Park seine Tore für Film- und Fernsehbegeisterte, um Einblicke hinter die Kulissen zu gewähren. Doch zu Halloween verwandelt sich der Park zu einem Ort des Schreckens mit Labyrinthen und Monsterzonen, sowie schaurig verkleideten Schauspieler*innen.

Für Hamburger Gruselliebhaber, die es in an die frische Luft zieht, haben wir das perfekte Ausflugsziel: das Eppendorfer Moor im Norden Hamburgs. Der Spaziergang durch das Naturschutzgebiet empfiehlt sich vor allem bei Dämmerung, wenn gespenstischer Nebel das Moor überzieht.

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