Bei einem Stadtspaziergang durch Freiburg werden Ihnen bestimmt die Schilder an den Häusern auffallen. Grund: Früher hatten die Häuser hier keine Hausnummern, sondern eigene „Namen". Diese ergaben sich entweder aus dem Nachnamen des Bewohners*in (Haus zum Lehmann), den dort ausgeübten Berufen (Haus zur Klause) oder entstammten tatsächlich der Fantasie: Das Haus zum Walfisch hat besonders interessante Fassade - und Geschichte!
Wer im Schwarzwald Lust auf was Süßes hat, kommt natürlich an der berühmten Schwarzwälder Kirschtorte nicht vorbei. Die gibt es zum Beispiel direkt am Martinstor im Kolben Kaffee - dem ältesten Stehkaffee in Freiburg. Neben den vielen hausgemachten Kuchen und Torten, gibt es auch eine große Auswahl an Gebäckteilchen. Aber auch original-französisches Baguette! Im Sommer spenden die Markisen im großen Außenbereich Schatten - aber auch der Innenbereich lädt zum Verweilen auf ein, zwei Tässchen ein.
Man könnte meinen, man sei in einem Freilichtmuseum wenn man so durch das charmante Colmar schlendert: alte, üppig bepflanzte Fachwerkhäuser, kleine Kanäle...
Nur etwa 1,5 Stunden brauchen Sie für diesen kleinen Abstecher über die französische Grenze - der perfekte Tagesausflug!
Wer möchte, kann sich gleich vor Ort ein Motel One Bike leihen und nach Colmar radeln. Bequemere wählen die öffentliche Verbindung (vom Hauptbahnhof mit der S1 nach Breisach und dann den Euregiobus oder nehmen das Auto (ca. 1 Std.).
Tipp 1: Im Frühling oder Herbst ist der Besucherandrang in Colmar geringer und es lassen sich in Ruhe die Gassen erkunden.
Tipp: Wer französische Spezialitäten wie Macarons mag, ist in der Patisserie Gilg in Colmar genau richtig.
Zum Bummeln laden die nahe gelegenen Gerber- und Fischerau, auch „klein Venedig“ genannt, ein. Hier reihen sich kleine Läden, Galerien, Restaurants und Cafés an Kanälen der Dreisam entlang.
In dem kleinen Conceptstore „Lust auf Gut“ findet man alles, was das Herz begehrt. Von Klamotten über Rum und Wein bis hin zu ausgefallenen Dekoartikeln und schönem Geschirr. Hier geht niemand mit leeren Händen hinaus.
Direkt neben dem Freiburger Münster liegt der Münstermarkt. Hier herrscht eine strenge Aufteilung: An der Nordseite befindet sich der Bauernmarkt, auf der Südseite die Händlerseite. In der Mitte gibt es eine große Auswahl an frischem Obst, Gemüse und Blumen. Wer vom Einkaufen Hunger bekommt, der kann sich hier auch direkt an den kleinen Ständen und Food-Trucks Verpflegung sichern und vor einer 1A-Kulisse - dem Münster im Gotikstil und dem historischen Kaufhaus - speisen.
Unbedingt probieren: Für einen süßen Nachtisch ohne schlechtes Gewissen gibt es seit Sommer 2022 FrohNat., die sich auf vegane Rohkost-Kuchen spezialisiert haben.
Fun Fact: Jeden Werktag um 11 Uhr läutet die Spätzle-Glocke, welche die Frauen in vergangener Zeit ans Kochen erinnern sollte.
Geöffnet: jeden Mo-Sa Vormittag, außer an Feiertagen
Wer sich einen Überblick auf Freiburg verschaffen möchte, der nimmt den Weg durch den Stadtgarten hinauf zum Schlossbergturm. Für Lauffaule: Hier befindet sich auch die Schlossbergbahn, die einen das erste Stück des Berges hinaufbringt. Eine kleine aber steile Wanderung oder Bahnfahrt später befindet man sich auf dem Schlossberg und noch einmal 251 Stufen weiter auf besagten Turm. Immer geöffnet und kostenlos, bietet er den Besuchern Freiburgs einen tollen Ausblick auf die Stadt und Umgebung.
Die Konviktstraße ist genau genommen ein Gässchen und mit den liebevoll restaurierten alten Häusern, die sie säumen, definitiv einen Besuch wert.
Natürlich läuft auch eines der berühmten Freiburger Bächle hier entlang. Die Gasse ist perfekt zum Stöbern denn in den Erdgeschossen sind Wohnungen untersagt und so reihen sich Boutiquen, Lädchen, Cafés oder andere Dienstleistungen aneinander.